Saas Unternehmen, die die Rule of 40 outperformen, haben eine doppelt so hohe Bewertung wie die Unternehmen, die hinter der Rule of 40 zurückbleiben.
Das sage nicht ich, sondern das sagt Bain & Company*. Damit lässt sich die Frage beantworten was besser ist: Ein Unternehmen, das mit 50% wächst und 30% Verlust erzielt oder ein Unternehmen, das mit 30% wächst und 10% Gewinn macht. Denn die Antwort auf diese Frage ergibt sich durch die Rule of 40.
Die Rule of 40 ist eine KPI, die in SaaS Unternehmen oft für die Messung des Erfolgs verwendet wird. Die Regel besagt, dass das Umsatzwachstum eines Unternehmens in Prozent plus seine Gewinnmarge in Prozent mindestens 40 ergeben sollten.
Ein Beispiel: Microsoft hat im Q2 2023 ein Umsatzwachstum von 2,0% im Vergleich zum Q2 2022. Aber die operative Marge liegt bei 38,7%. Macht im Ergebnis 40,7 und damit handelt es sich nach dieser Faustregel von Investoren um eine attraktive Firma.
Konkret für Dich: (Dein aktueller MRR / den Vorjahres MRR) + (EBITDA / MRR) = Deine Rule of 40 Zahl.
Wann solltest Du die Rule of 40 berechnen? Die meisten Stimmen sagen, dass es erst ab einem MRR von €1M Sinn ergibt. Ich würde es an etwas anderem festmachen: Wenn deine Zahlen verlässlich sind. Das bedeutet, Du hast Deine Buchhaltung im Griff und einen funktionierenden Monatsabschlussprozess.
Du hast keine Lust die Berechnung der Rule of 40 selber vorzunehmen oder willst eine Einordnung, wie gut Deine Zahlen sind? Dann melde Dich gerne bei uns!
by Niclas
*Bain & Company, 2017: Hacking Software’s Rule of 40